Adelberdt-Diakonissen-Stiftung Bielefeld

1862 begann die Arbeit des Adelberdt-Diakonissen-Mutterhauses in Kraschnitz in Schlesien. Die große Anstalt für Geisteskranke und Epileptiker, die Graf Adelberdt v.d. Recke von Volmerstein und seine Frau gegründet hatten, wurde das schlesische Bethel. Über die Jahre wuchs das Diakonissen-Mutterhaus, so dass 1923 dort 365 Schwestern in Krankenhäusern, Altenheimen und Kinderheimen arbeiteten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg flohen die Schwestern und es entstand ein neues Mutterhaus in Stendal und später durch die deutsch-deutsche Teilung auch in Mettmann. Die Schwesternschaft war über viele Jahrzehnte geteilt und die Schwestern arbeiteten in Krankenhäusern, Altenheimen und Gemeindestationen. Ihren Feierabend verbrachten die West-Schwestern im Diakonissenmutterhaus Münster, wo heute noch eine Diakonisse lebt.

Die Adelberdt-Diakonissen-Stiftung mit Sitz in Bielefeld ist Nachfolger des Vereins Adelberdt-Diakonissen-Mutterhaus Kraschnitz e.V. und fördert Diakonie in Gemeinschaft in Kaiserswerther Tradition im In- und Ausland. Des Weiteren übernimmt die Stiftung die Versorgung der Kraschnitzer Schwestern.

Foto: Schwestern im Krankenhaus Mettmann aus dem Bildarchiv der Fliedner-Kulturstiftung

Adelberdt-Diakonissen-Stiftung Bielefeld

Am Zionswald 5
33617 Bielefeld
Deutschland

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