Wir trauern um Sven Kost

Veröffentlicht am 26.02.2021

Der Kaiserswerther Verband trauert um Sven Kost, der am 17. Februar 2021 überraschend im Alter von 48 Jahren verstorben ist. Mit großer Betroffenheit muss der Verband das Ableben seines langjährigen Vorstandsmitglied zur Kenntnis nehmen.

Mit Sven Kost verliert der Kaiserswerther Verband ein sehr prägendes Vorstandmitglied. Trotz seiner umfangreichen Tätigkeit als Geschäftsführer der Diako Thüringen und als Vorstand in der Ev.-Luth. Diakonissenhaus-Stiftung Eisenach war Sven Kost seit 2003 mit großem Engagement im Vorstand des Kaiserswerther Verbandes. Bereits 2007 übernahm er den Vorsitz im Rechts- und Wirtschaftsausschuss und trug damit maßgeblich Verantwortung für die finanzielle Situation unseres Verbandes. Seit 2015 war er einer der beiden stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden. In dieser Funktion vertrat er den Verband in zahlreichen Gremien.

Sven Kost war leidenschaftlicher Netzwerker. So verdankt es der Verband seinem Engagement, das die jährliche Verwaltungsdirektorentagung seit Langem zu einem Zentrum des verbandsweiten Austausches weit über wirtschaftliche Fragestellungen hinaus geworden ist. Die Verbindungen in die Partnerhäuser der Kaiserswerther Generalkonferenz nach Brasilien oder Tansania waren für ihn Herzensanliegen. Kaum einer verstand es so wie er, Menschen für die weltweite Gemeinschaft der Schwestern und Brüder in unserem Verband zu gewinnen. Sven Kost brannte für das Wachsen dieser Gemeinschaft und brachte dafür all seine kaufmännische Kompetenz, seine unternehmerische Erfahrung, besonders aber seine Gestaltungsfreude und Begeisterung in seine ehrenamtliche Tätigkeit ein.

Unser Erinnern an Sven Kost wird deswegen immer mit der hohen Wertschätzung seiner Fachkompetenz, seiner Leidenschaft für den diakonischen Auftrag und seiner Liebe zu den Geschwistern in den Mitgliedshäusern verbunden bleiben. Wir verdanken Sven Kost sehr viel.

Im Abschiednehmen von unserem Bruder und Kollegen, der vielen Menschen ein wichtiger Wegbegleiter und Freund war, gelten unsere herzliche Anteilnahme und Gebete vor allem seiner Familie. Wir vertrauen darauf, dass die Liebe Gottes größer ist als jeder Abschied und wissen ihn und uns gleichermaßen in dieser Liebe geborgen.

Für den Kaiserswerther Verband
Oberin S. Esther Selle
Vorstandsvorsitzende