Kaiserswerther Verband trauert um ehemalige Geschäftsführerin Dr. Christine-Ruth Müller
Veröffentlicht am 14.01.2025
Die bayerische Pfarrerin war von 2007 bis 2017 Geschäftsführerin des Kaiserswerther Verbandes und Generalsekretärin der Kaiserswerther Generalkonferenz. Ihre innovativen Strategien für die Mutterhausdiakonie entfalteten national und international in vielfältiger Weise Wirkung.
Kirchenrätin Dr. Christine-Ruth Müller trat Anfang 2007 ihren Dienst als Geschäftsführerin des Kaiserswerther Verbandes und Generalsekretärin der weltweiten Kaiserswerther Generalkonferenz an. Zu ihren Aufgaben gehörten die Neustrukturierung des Verbandes und die Ausrichtung als bundesweite Vertretung der Diakonie in der besonderen Form als Diakonie in Gemeinschaft.
Zuvor war sie unter anderem von 1991-2006 Theologische Referentin in der Geschäftsstelle der Leuenberger Kirchengemeinschaft, später Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa GEKE in der Kirchenkanzlei der Evangelischen Kirche der Union in Berlin. Dort war es ihre Aufgabe, die Zusammenarbeit von über 100 evangelischen Kirchen aus allen Ländern Europas zu koordinieren. Wissenschaftlich war sie 1991 federführend an der Erforschung und Aufarbeitung der Vorgänge in der Diakonie Neuendettelsau bei den sogenannten „Euthanasie-Maßnahmen“ der Nationalsozialisten beteiligt.
Dr. Christine-Ruth Müller hat die Mutterhausdiakonie mit neuen Strategien weiterentwickelt. Durch ein großes Netzwerk vielfältiger Kontakte im In- und Ausland orientierte sich ihre Arbeit dabei stets an aktuellen Entwicklungen in Diakonie und Kirche. Mit hohem Engagement begleitete sie Veränderungsprozesse in den Diakonischen Gemeinschaften und verantwortete die Vorbereitung und Durchführung der Jubiläumsveranstaltungen rund um das 100-jährige Bestehen des Kaiserswerther Verbandes im Jahr 2016.
Der Vorstand spricht der Familie seine tiefe Anteilnahme aus. Der Kaiserswerther Verband wird den Einsatz und das Wirken von Dr. Christine-Ruth Müller stets in dankbarer Erinnerung behalten.
Der Kaiserswerther Verband (KWV) steht für die Wahrnehmung diakonischer Aufgaben in der Tradition der Mutterhausdiakonie Kaiserswerther Prägung. Er engagiert sich in besonderer Weise um die Stärkung und Entwicklung diakonischer Identität und die Verwirklichung von Gemeinschaft in Diakonie und schafft Begegnungsräume zum Austausch über die gemeinsamen Werte. Seit über 100 Jahren bildet der KWV ein Netzwerk der diakonischen Kompetenz und der christlichen Nächstenliebe. Er vertritt die Mitglieder auf unterschiedlichen politischen, kirchlichen und diakonischen Ebenen und unterstützt sie in ihrer Vernetzung. Der KWV verbindet 70 Diakonieunternehmen und Diakonische Gemeinschaften im KWV Deutschland.
Berlin, den 14. Januar 2025
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