Gelungener Auftakt: Erste gemeinsame Konferenz von Theologischen Vorständen und Oberinnen

Veröffentlicht am 27.03.2025

Unter dem Motto „Theologie / Diakonie / Gemeinschaft“ hat der Kaiserswerther Verband ein neues Tagungsformat mit der ersten Ausgabe vom 18.-20. März in Remscheid, Witten und Wuppertal gestartet.

Zur ersten gemeinsamen Konferenz der Theologischen Vorstände und Oberinnen trafen sich rund 25 Teilnehmende aus den Mitgliedshäusern des Kaiserswerther Verbandes. „Zukünftig wollen wir es gemeinsam anpacken! Die Herausforderungen und Themen aus Theologie, Diakonie und Gemeinschaft sind vielfältig – und genau deshalb brauchen wir einen offenen Austausch, Diskussion und praxisnahe Antworten für den diakonischen Alltag“, so Pfarrerin Susanne Munzert, Geschäftsführerin des Kaiserswerther Verbandes, zur Konferenz.

Oberkirchenrat Martin Engels sprach über seine Tätigkeit als Beauftragter für Landtag und Landesregierung in NRW als Schnittstelle zwischen Politik, Kirchen und Diakonie. Diakonie gelte den Einzelnen und der Gesellschaft, so Martin Engels. Sie sei ein wichtiger Beitrag für eine gerechte und solidarische Gemeinschaft und gestalte den Sozialstaat durch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende. Sie erfülle ihren Auftrag auch in Kritik und Widerspruch. „Kirche ist politisch, indem sie ganz bei ihrer Sache bleibt und sich die Frage stellt, auf welcher Seite steht Gott und hieraus ihre Konsequenzen zieht“, so Engels.

Die Teilnehmenden besuchten die Gemarker Kirche und sprachen mit deren Pfarrerin Barbara Herfurth-Schlömer zum Thema „90 Jahre plus 1 der Barmer Theologischen Erklärung“. Die Barmer Theologische Erklärung „bleibt eine gewichtige Ansage der Kirche auf bedrohliche Entwicklungen in Politik, Gesellschaft und Kirchen - mit beunruhigendem Anknüpfungspunkt zur Gegenwart“, so Susanne Munzert.

Ein Besuch des Mutterhauses in Witten und des dortigen Pflegemuseum stand ebenso auf dem Programm wie ein Kennenlernen der Evang. Stiftung Tannenhof in Remscheid. Die zweite Ausgabe des Tagungsformats ist für das kommende Jahr in Bielefeld-Bethel geplant. 

Der Kaiserswerther Verband (KWV) fördert die diakonische Arbeit in der Tradition der Mutterhausdiakonie Kaiserswerther Prägung. Er stärkt die diakonische Identität und entwickelt sie weiter, schafft Räume für Austausch und Gemeinschaft und unterstützt seine Mitglieder in ihrer Vernetzung. Seit über 100 Jahren bildet der KWV ein starkes Netzwerk diakonischer Kompetenz und christlicher Nächstenliebe. Er vertritt die Interessen seiner 70 Diakonieunternehmen und Diakonischen Gemeinschaften in Gesellschaft, Kirche und Diakonie.

Berlin, den 27. März 2025

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