Kaiserswerther Verband trauert um ehemalige Verbandsoberin Sr. Erna Carle

Veröffentlicht am 07.01.2022

Die Diakonisse der Großheppacher Schwesternschaft war von 1991 bis 2003 Oberin des Kaiserswerther Verbandes. Sie engagierte sich für die Stärkung und Weiterentwicklung des Gemeinschaftsgedankens des Verbandes. Sr. Erna Carle verstarb am 2. Januar 2022.

Sr. Erna Carle wurde 1991 als Oberin des Kaiserswerther Verbandes berufen. Am Anfang ihrer Tätigkeit stand die Entwicklung eines Leitbildes für die Lebensgemeinschaften der Diakonissen. Ihr besonderes Augenmerk galt deren Weiterentwicklung. Gleichzeitig setzte sie in einer Zeit der Umbrüche zukunftsweisende Impulse für neue Formen geistlicher Gemeinschaften und trat für die Förderung von Gemeinschaft in Diakonie im Geiste des Evangeliums ein.

Die 1939 in Hohenlohe-Franken geborene Erna Carle trat 1959 in die Großheppacher Schwesternschaft ein. Nach einer Ausbildung zur Erzieherin und Sozialarbeiterin wirkte Sr. Erna Carle unter anderem im Krankenhausdienst, in der Gefängnisfürsorge sowie im Sozial- und Jugendamt. Von 1969 an hatte sie die Leitung des Internates der Fachschule für Sozialpädagogik in Weinstadt-Beutelsbach inne, bevor sie 1978 zur Oberin der Großheppacher Schwesternschaft berufen wurde. Von 1991 bis 2003 war sie Verbandsoberin des Kaiserswerther Verbandes.

In ihrem Ruhestand engagierte sich Sr. Erna Carle für das brasilianische Straßenkinderprojekt „Casa Alberta“ und unterstützte den Aufbau der Schwesternschaft „Ushirika wa Upendo“ in Tansania.

„Der KWV blickt in großer Dankbarkeit auf das Wirken seiner ehemaligen Verbandsoberin Sr. Erna Carle zurück, deren Schwerpunkte den Verband nachhaltig geprägt haben. Wir vertrauen darauf, dass die Verstorbene in Gottes Auferstehung für immer geborgen ist und sprechen unsere herzliche Anteilnahme allen aus, die um sie trauern“, so die Geschäftsführerin des KWV Christa Schrauf.

Der Kaiserswerther Verband (KWV) steht für die Wahrnehmung diakonischer Aufgaben in der Tradition der Mutterhausdiakonie Kaiserswerther Prägung. Er engagiert sich in besonderer Weise um die Stärkung und Entwicklung diakonischer Identität und die Verwirklichung von Gemeinschaft in Diakonie und schafft Begegnungsräume zum Austausch über die gemeinsamen Werte. Seit über 100 Jahren bildet der KWV ein Netzwerk der diakonischen Kompetenz und der christlichen Nächstenliebe. Er vertritt die Mitglieder auf unterschiedlichen politischen, kirchlichen und diakonischen Ebenen und unterstützt sie in ihrer Vernetzung. Der KWV verbindet 65 Diakonieunternehmen und Diakonische Gemeinschaften im KWV Deutschland.
Berlin, den 06. Januar 2022

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