Kaiserswerther Verband fordert Politik zur Refinanzierung der Energiemehrkosten auf

Veröffentlicht am 02.09.2022

Der Rechts- und Wirtschaftsausschuss des Kaiserswerther Verbandes fordert einen Energierettungsschirm zur Refinanzierung der Energiemehrkosten.

Die Politik muss zeitnah Maßnahmen zur Refinanzierung der enormen Mehrkosten einleiten, die den gemeinnützigen Organisationen durch explodierende Energiekosten entstehen. Dies fordert der Rechts- und Wirtschaftsausschuss des Kaiserswerther Verbandes heute in einem Brief.

Damit bringt der Kaiserswerther Verband seine große Sorge um die gefährdete wirtschaftliche Lage seiner 65 diakonischen Träger mit rund 60‘000 Mitarbeitenden zum Ausdruck.

Den systemrelevanten Trägern von Hilfefeldern, die nicht gewinnorientiert arbeiten, kann die Übernahme der sich abzeichnenden Energie-Preissteigerungen nicht zugemutet werden, so der an Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach gerichtete Brief. Die Umlegung der Mehrkosten auf diejenigen, die auf diese Dienstleistungen angewiesen sind, stellt keine Option da, heißt es weiter.

Die Häuser mussten schon durch die Belastungen der Corona-Krise an der Grenze der Belastbarkeit arbeiten, betont der Ausschuss. Verschärft durch den eklatanten Personalmangel habe man keine Spielräume, die zusätzlichen Mehrkosten aus eigener Kraft abzufedern.

Nur durch eine schnelle Lösung des Problems könnten Menschen in sozialen oder gesundheitlichen Nöten weiter bedarfsgerecht betreut und damit die Versorgung im Sozial- und Gesundheitsbereich sichergestellt werden.

Der Kaiserswerther Verband (KWV) steht für die Wahrnehmung diakonischer Aufgaben in der Tradition der Mutterhausdiakonie Kaiserswerther Prägung. Er engagiert sich in besonderer Weise um die Stärkung und Entwicklung diakonischer Identität und die Verwirklichung von Gemeinschaft in Diakonie und schafft Begegnungsräume zum Austausch über die gemeinsamen Werte. Seit über 100 Jahren bildet der KWV ein Netzwerk der diakonischen Kompetenz und der christlichen Nächstenliebe. Er vertritt die Mitglieder auf unterschiedlichen politischen, kirchlichen und diakonischen Ebenen und unterstützt sie in ihrer Vernetzung. Der KWV verbindet 65 Diakonieunternehmen und Diakonische Gemeinschaften im KWV Deutschland.

Medienkontakt:
Thomas Flügge, Pressesprecher
Tel.: 0151.42168098
E-Mail: presse@kaiserswerther-verband.de

Kontakt:
Pfarrerin Christa Schrauf, Geschäftsführerin des Kaiserswerther Verbandes und Generalsekretärin der Kaiserswerther Generalkonferenz
Landhausstraße 10, 10717 Berlin
Tel.: 030.8642 4170
E-Mail: verband@kaiserswerther-verband.de

 

Ansprechpartner/in

Pressesprecher Thomas Flügge
Deutschland

Telefon:
0151/42168098
E-Mail:
presse@kaiserswerther-verband.de

Pfarrerin Christa Schrauf
Kaiserswerther Verband deutscher Diakonissen-Mutterhäuser e.V.
Landhausstraße 10
10717 Berlin
Deutschland

Telefon:
030/86424-170
Fax:
030/86424-169
E-Mail:
verband@kaiserswerther-verband.de
Web:
www.kaiserswerther-verband.de